Frage: Wie geht beten?
Kurze Antwort: Egal, was dir Erwachsene über das Beten erzählen: Kein Gott hat jemals auch nur ein Gebet erhört. Es ist deshalb sinnlos, zu beten.
Ausführliche Antwort: Als „Gebet“ bezeichnen gläubige Menschen ein Gespräch mit Gott. Das heißt, diese Menschen glauben daran, dass es einen Gott gibt, der ihre Gebete hört.
Bis heute gibt es keinen einzigen wirklichen Beweis dafür, dass es einen Gott wirklich gibt. Alles, was wir über Gott wissen, haben sich in Wirklichkeit Menschen ausgedacht. Manche dieser Märchen sind, wie andere Märchen auch, richtig gruselig:
Die Christen sagen zum Beispiel, dass ihr Gott immer überall ist und dass er alle Gedanken von allen Menschen kennt. Wir können sehr froh sein, dass das natürlich nur ein Märchen ist.
Lass dir nichts vormachen!
Das bedeutet aber auch, dass natürlich kein Gott unsere Gebete wirklich hört. Und es bedeutet, dass wir nicht darauf hoffen dürfen, dass irgendetwas, wofür wir gebetet haben, auch so kommt.
Natürlich kann es vorkommen, dass du für etwas betest und es passiert dann tatsächlich genau so. Jetzt würden die gläubigen Erwachsenen sagen: „Siehst du, das ist der Beweis. Dein Gebet wurde von Gott erhört!“ Aber das stimmt nicht. In Wirklichkeit gibt es keinen einzigen Beweis dafür, dass irgendein Gott auch nur ein Gebet jemals wirklich erhört hätte.
Deshalb: Lass dir nichts vormachen!
Wenn dich etwas bedrückt, rede unbedingt mit jemandem, der dir wirklich zuhört und der dir auch weiterhelfen kann.